Viele von uns fühlen sich oft unzufrieden, unruhig und sogar unwohl in ihrem Leben.
Sie funktionieren einigermassen in Alltag und verdrängen Träume, Wünsche, ….
Wichtige Fragen, die sich jede und jeder immer wieder mal stellen sollte:
Was will ich nicht bereuen am Ende meines Lebens! Wie will ich leben? Was möchte ich tun oder nicht mehr tun? Was möchte ich noch erleben? Was gibt es in meinem Leben noch zu klären?
Man bereut in seinem Leben immer die Dinge, die man nicht getan hat, …
Die „Selbstberuhigung“, „es ist doch gar nicht so schlimm“ oder „es wird schon besser – irgendwann“ hat zur Folge, dass in unguten Situationen geblieben wird und das „irgendwann“ nie stattfindet oder es irgendwann mal zu spät ist!
Unser Leben wird geprägt durch unsere Erfahrungen, Erziehung, Vorbilder. Natürlich spielen unsere Veranlagungen, was wir in dieses Leben mitgebracht haben, auch eine Rolle. Glaubenssätze wie „ich bin nicht gut genug“, „ich bin nicht liebenswert“, „nur, wenn ich mich anpasse, kann ich überleben“, „was denken die anderen“ etc. schränken ein erfülltes, glückliches Leben ein.
Nachdem solche Glaubenssätze identifiziert worden, hinterfragt und verändert worden sind, besteht die realistische Möglichkeit für ein besseres Leben.
Wieso ist es so schwierig? Wieso versuchen Menschen oft so zu leben, wie andere es erwarten, sei es in der Partnerschaft, in der Familie, bei der Arbeit, beim Chef, unter Freunden, usw.? Antworten könnten sein: nicht auffallen, nicht anecken, sich nicht erklären müssen, dazu gehören wollen, Angst ausgegrenzt zu werden, Konflikte oder Diskussionen vermeiden.
Wir Menschen haben ein Grundbedürfnis – unter anderen – nämlich, dazugehören zu wollen und dies wollen wir auf keinen aufs Spiel setzen. Bei den ersten Menschen war dies lebensnotwendig, da einer allein nicht überlebte.
Jemand, der für sich einsteht und seine Meinung kundtut, immer in respektvoller, wertschätzender Art, wird nicht ausgeschlossen. Im Gegenteil, diese Menschen sind und wirken authentisch und werden auch mehr respektiert. Sie leben ihr Leben und nicht das Leben, das vom Umfeld erwartet wird. Sie haben eine eigene Meinung und eigene Bedürfnisse, die sie erfüllen möchten.
Sie stellen sich immer wieder die Fragen:
- Wie geht es mir gerade?
- Wonach sehne ich mich?
- Was ist mir wichtig?
- Was fehlt mir gerade im Leben?
Welche Strategien sind hilfreich eine solche Haltung dem eigenen Leben gegenüber zu haben:
- Sei authentisch anstatt immer nett
- Setze gesunde, klare Grenzen
- Sei dir gegenüber ehrlich
- Erlaube dir, du selbst zu sein
- Gut ist gut genug
- Erkenne, was du loslassen musst
- Lerne konfliktfähig zu werden
- Gestalte deine Beziehungen
Wenn ich ein sinnvolles, erfülltes Leben führen möchte, muss ich so leben, wie es zu mir passt und nicht das Leben führen, das das Umfeld erwartet!
Meiner Ansicht nach gibt es drei Hauptgründe, die Menschen daran hindern ein selbstbestimmtes, sinnvolles, authentisches Leben zu führen:
- Angst (evtl. Existenzangst)
- Zu wenig Mut
- Schwierigkeiten Entscheidungen zu treffen.
Die erste, grösste und vielleicht schwierigste Entscheidung ist, sich bewusst zu werden und einzugestehen, dass Veränderungen wichtig und möglich sind, um sich ausgeglichen und wohlzufühlen. Dann den Mut zu haben, die vielen „ja, aber …“ anzusehen, zu reflektieren und dann vielleicht Entscheidungen zu treffen … Entscheidungen für sich selber!
